Home Tourismus Feuersteinmine aus der Bronzezeit ist 16. Weltkulturerbe in Polen
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Feuersteinmine aus der Bronzezeit ist 16. Weltkulturerbe in Polen |
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Die UNESCO Weltkulturerbe-Tagung in Krakau hat am Samstag acht Kandidaten in die Weltliste aufgenommen, darunter die Feuersteinmine mit ihrem Zentrum in Krzemionki. Es war nach 2002 und 2006 die dritte Bewerbung für die Aufnahme in die Liste der bisher weltweit 1081 historischen Kulturstätten (Stand 2017).
Die
Krzemionki-Mine ist das größte Feuersteinbergwerk in Europa aus der Zeit
von etwa 3.900 bis 1.600 v.Ch. Der abgebaute Feuerstein wurde vor allem
für die Herstellung von Beilen verarbeitet. Im Laufe der Zeit
entstanden rund 200 Gruben bis in 12 Meter Tiefe.
In der Hochzeit der
Nachfrage dehnte sich die Untertagefläche bis zu 500 Kilometer aus
Aisiatische Reitervölker begehrten das bleihaltige Material für große
Vasenformen. Lebensmittel und Getränke hielt sich länger als in
tongebrannten, trichterförmigen Behältern.Diese Nachfragehochzeit
bezeichnen Archäologen als Kugelformen-Architektur. Sie hielt nicht
lange: Schon während der Bronzezeit hatte sich die unterirdische
Abbaufläche auf rund 60 Km reduziert.
Kriterien des UNESCO-Weltkomitees 183
Nationen stehen zurzeit auf der Liste des Welterbekomitees.Jede Nation
darf jährlich zwei zwei Vorschläge für die Aufnahme in die Werbeliste
einreichen und wieder zurückziehen. Gegenwärtig liegen 1.703 Anträge
vor. Wer warten muß oder aus welchen Gründen die Werbung zurückgezogen
hat, dokumentiert Wikipedia - hier am Beispiel Polen.
Quelle: Unnesco/Wikipedia/ds/08.07.2019
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