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Erste SURE-Hilfsgelder an Polen, Italien und Spanien |
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Zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Coronavirus-Krise haben Polen, talien und Spanien die ersten 17 Milliarden Euro aus dem neuen EU-Programm SURE bekommen. Das teilte die EU-Kommission in Brüssel heute mit. Es handelt sich um preiswerte Kredite, mit denen Kurzarbeitsprogramme und Hilfen für Selbstständige finanziert werden können.
Konkret flossen an Italien zunächst zehn Mrd. Euro, die erste Tranche
einer zugesagten Summe von 27,4 Mrd. Spanien erhielt zunächst sechs von
zugesagten 21,3 Mrd. und Polen eine Milliarde von 11,2 Mrd. Insgesamt
ist im Rahmen von SURE bisher die Auszahlung von 87,9 Mrd. Euro an 17
Länder vereinbart. Der Deckel liegt bei 100 Mrd. Euro.
Das Programm
gehört zu einem Paket mit Hilfen von 540 Milliarden Euro, auf das sich
die EU-Staaten kurz nach Beginn der Pandemie im Frühjahr geeinigt
hatten. Für SURE nimmt die EU-Kommission mit Hilfe von Garantien der
EU-Staaten Kredite auf dem Finanzmarkt auf und reicht sie weiter.
Günstig ist das für EU-Staaten, die – anders als Deutschland – selbst am
Finanzmarkt mehr Zinsen bezahlen müssten. Italien und Spanien sind
bereits hoch verschuldet und gehören zugleich zu den Ländern, die von
der Pandemie und der Wirtschaftskrise am schlimmsten betroffen sind.
Quelle: ec.europa/Agenturen/ds/27.10. 2010
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